Auf die Zwiebel
Beim Hubertusschießen der Schützengilde Erkenschwick nahmen die Sportschützen wieder Bock, Sau und Fuchs ins Visier. Insgesamt 14 Schützen waren am Start, darunter mit Angelique Krummenöhler und „Zwiebelkönigin“ Dorothee Kaiser (2.v.r.) auch zwei Frauen.

Am Ende gab es folgende Sieger:
Bock: 1. R. Olschewski (31), 2. K. D. Tschoepe (30), 3. A. Krummenöhler (21)
Sau: 1. M. Schäpertöns (42), 2. J. Habermann (34), 3. M. Plitka (32)
Fuchs: 1. F. Symanski (16), 2. M. Plitka (10), 3. B. Hunstiege (10)
Spießpokal: 1. M.Schäpertöns (10/49)
Zwiebel: W. Sziegoleit (3) D. Kaiser (0)
Gesamtsieger: 1. R. Olschewski (63), 2. M. Schäpertöns (62), 3. F. Symanski (60)
Mit der Pistole ist keiner besser
OER ERKENSCHWICK. (one)
Mit der Luftpistole schießt im Schützenkreis Recklinghausen wohl keiner besser als Frank Symanski (Schützenklasse) und Roland Olschewski (Altersklasse).
Bei den Kreismeisterschaften holten die beiden Pistolenschützen der SG Erkenschwick jeweils den Titel.
Souverän mit drei Ringen Vorsprung sicherte sich Symanski in der Schützenklasse Platz eins. Mit 358 Ringen verwies er den Horneburger Georg Berens (355) auf Platz zwei.
Mit 353 Ringen verpasste Mathias Plischka als Vierter knapp den Sprung aufs Siegerpodest. Als Team mit Jürgen Stelmascyk (22./308) sicherte sich das Trio der SG Erkenschwick Platz eins in Mannschaftswertung mit 1019 Ringen vor BSG Meckinghoven (995) und BSV Oberwiese (983).
Deutlich knapper ging’s in der Altersklasse zu. Ringgleich mit 357 Ringen verwies Olschewski Thomas Molwitz (RE) auf Platz zwei.

Matthias Plischka, Jürgen Stelmasczyk und Frank Symanski
03.12.2011 | Quelle: Medienhaus Bauer
Mit den eigenen Waffen geschlagen

Sportschützen feiern in Kufstein
Von Tamina Urbaniak am 13. September 2011 17:17
OER-ERKENSCHWICK. Zwar trennen das Schützenheim der Gilde Erkenschwick und das Städtchen Kufstein gut 720 Kilometer. Die Freundschaft zwischen den Erkenschwicker Sportschützen und den Tiroler Kollegen aber überdauert diese Distanz schon seit mittlerweile 50 Jahren.

Anlass genug, ein Jubiläumstreffen stattfinden zu lassen, zu dem 16 Oer-Erkenschwicker für ein verlängertes Wochenende in das Städtchen am Inn reisten.
Die Kufsteiner Freunde kümmerten sich von der ersten Minute an quasi rund um die Uhr um die Gäste aus dem Ruhrgebiet und zeigten ihnen unter anderem das neue Schützenmuseum. „Interessant, was es da alles über das Tiroler Schützenwesen erfahren gab“, berichtet Frank Symanski, zweiter Vorsitzender der Sportschützen.
Auch der Bürgermeister der „österreichischen Gemeinde, Martin Krumschnabel, ließ es sich nicht nehmen, die Sportschützen vom Stimberg zu begrüßen -und zwar so, wie es sich für Schützen gehört: mit zünftigen Böllerschüssen. Der Bürgermeister wie auch die Kufsteiner Sportschützen bekräftigten, die Freundschaft und den Kontakt weiterhin zu hegen und zu pflegen.
Mittelpunkt des Aufenthaltes war aber, wie schon in der Vergangenheit, der sportliche Vergleich der beiden Städte. „Erstmals wurde in einer besonderen Anschlagart geschossen“, berichtet Frank Symanski. Außerdem schlugen die Kufsteiner vor, mit deren Gewehren zu schießen. Die Erkenschwicker Sportschützen trugen dabei einen „historischen“ 6:2-Sieg davon. „Wir haben sie sozusagen mit ihren eigenen Waffen geschlagen“, erzählt Franz Symanski schmunzelnd.
Klar, dass bei der abendlichen Siegerehrung ausgiebig gefeiert wurde. Zumal einige Ehrungen anstanden: Zwei Gründungsmitglieder sind noch in den Reihen der befreundeten Schützen vereine: Oberst Werner Sziegoleit aus OE und Gerti Bacher auf Kufsteiner Seite sind seit den Anfangstagen dabei.

Zum 50-jährigen Bestehen der Freundschaft und weil er selbst 85 Jahre alt wurde, hatte der Kufsteiner Ehrenoberschützenmeister Josef Stöger eine Ehrenscheibe handbemalt und überreichte sie den überraschten Gästen. Ergänzt wurde die Scheibe durch einen Glaspokal, der die Silhouette der Kufsteiner Festung zeigt. „Beide Geschenke bekommen einen Ehrenplatz in unserem Schützenheim“, versprach Frank Symanski.
siehe Guten Morgen
Guten Morgen
Liebe Leserin, lieber Leser!
(tu) Wieder kehren die Sportschützen der Gilde Erkenschwick von einer erlebnisreichen Tour nach Kufstein zurück 50 Jahre besteht die Freundschaft zwischen den Tirolern und den Erkenschwickern. Wobei die 50 Jahre geradezu lächerlich wenig anmuten im Vergleich zum hohen Alter der Kufsteiner Schützen-Kompanie, die sogar gut zehnmal so alt ist.
Traditionspflege gehört also nicht umsonst zu den wichtigsten Aufgaben, was sogar im Namen verankert ist: „Traditions-und Sportschützenverein Kufstein“. Vor drei Jahren waren Erkenschwicker Schützen schon mittenmang beim 500-Jahr-Fest der Kufsteiner Kollegen: „Die feiern mit viel mehr Krach“, stellte die OE-Delegation damals fest, und auch diesmal, beim Freundschafts-Jubiläum, gehörten Böllerschüsse aus der Vereins-Kanone selbstverständlich dazu.
Ich frage mich allerdings, wie wohl der Dichter des Kufstein-Liedes ausgerechnet auf diesen Text kam: „Kennst du die Perle im schönen Tirol? Das Städtchen Kufstein, das kennst du wohl. Umrahmt von Bergen, so friedlich und still…“
Quelle: Medienhaus Bauer